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Adventskalender für meine Reisegruppe und alle Freunde von Hummeldumm

Veröffentlicht am 01.12.2017

Auch wenn es hier auf Zanzibar so gar nicht wirklich weihnachtlich ist, möchte ich mit meinem kleinen Adventskalender einen Beitrag zur weihnachtlichen Vorfreude im kalten Deutschland leisten. Der Kalender ist hauptsächlich für meine erste Reisegruppe, mit der ich von Kapstadt bis zu den Victoria Wasserfällen unterwegs war, aber auch für alle anderen, die sich auf etwas Unterhaltung freuen. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten und Menschen sind rein zufällig. Sollte jemand sich auf den Schlips getreten fühlen, bitte ich um Beachtung des folgenden Hinweises: Ich muss ja übertreiben, um es unterhaltsamer zu gestalten. Viel Vergnügen.

24. Dezember 2017  Hier ist die ganze Geschichte in einer Datei, den Rest habe ich aus Platzgründen gelöscht

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Zanzibar - Ein Traum

Veröffentlicht am 30.11.2017

Zanzibar ist ein Traum und ich habe zeitweise tatsächlich schon überlegt, die Reisegruppe zu verlassen und länger hier zu bleiben. Aber ich will ja auch noch nach Kenia und Äthiopien und wenn es klappt auch wieder zurück nach Iringa (bin ich leider nur dran vorbeigefahren). Aber, hier könnte ich es echt eine ganze Weile aushalten. Heute war ich das erste Mal hier schnorcheln und habe jede Menge Fische gesehen. Gigantisch. Nur das mit dem Fotografieren unter Wasser muss ich unbedingt noch optimieren. Und das mit dem richtigen Eincremen habe ich auch nach 40 Jahren noch immer nicht gelernt. Die Pofalten leuchten in einem Rot, da kann jede Clownsnase abstinken ;) Und dann war da heute noch der Koreaner auf dem Boot, der gleich nach der Abfahrt mal musste. Da hat ihn die Bootscrew vom Boot gelassen und alle wussten warum. Geht es noch peinlicher? Naja, wir hatten unseren Spaß.

An dieser Stelle auch ein kurzer Gruß an meine Truppe von Cape Town bis Vic Falls. Wenn alles gut läuft, gibt es morgen den ersten Teil des Reiseberichtes. Ich bin noch nicht fertig, dachte aber, ich mache einfach einen Adventskalender und jeden Tag gibt es eine Seite mehr zum Lesen...

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In Malawi

Veröffentlicht am 23.11.2017

Wer mit mir auf der letzten Reise unterwegs war, hat sicherlich gemerkt, dass ich es doch nicht mehr geschafft habe, den Reisebericht fertig zu stellen. Er ist aber in Arbeit und ich bin immerhin schon in Swapokmund ;)

Für alle, die auf Infos zum zweiten Teil meiner Afrika-Reise im Truck warten, hier ein paar Infos mehr. Nachdem es in Zimbabwe über die Grenze nach Zambia ging, hieß es erst einmal zwei Tage im Truck fahren, fahren, fahren. Was es unterwegs zu sehen gab, habe ich versucht, in ein paar Bildern in der Galerie zu zeigen. Ice Cream ist mir an der Grenze über den Weg gelaufen und er hat mich so fasziniert, dass ich doch glatt etwas bei ihm gekauft habe. Wenn ich wieder in der Schule bin, werde ich die Geschichte dazu erzählen. 
Seit heute bin ich nun in Malawi und wir haben mit der Gruppe eine Schule besucht. Jungs und Mädels, liebe Kolleginnen und sonstige Mitleser, es war der Hammer. So etwas habe ich beim besten Willen noch nicht gesehen. 200 Schüler in einem Klassenzimmer. An der Schule insgesamt 1500 Schüler und 15 Lehrer. Und ich dachte, 50 Schüler in Lavender Hill wären schon der Wahnsinn. Heute Abend sind uns dann noch ein paar Jungs und Mädels mit der Machete begegnet. Sie haben Material zum Reparieren des Daches geholt. Eine verrückte Welt. Und da in 10 Minuten der Strom abgestellt wird, muss ich mit meinen Schilderungen an dieser Stelle auch aufhören. Nur so viel: That's real Africa.

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Zwischen Vor- und Nachbereitung

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ja, ich bin noch mitten in den Nachbereitungen der letzten 20 Tage und schon geht es mit großen Schritten in Richtung Vorbereitung für die Weiterreise bis nach Kenia, die am kommenden Samstag beginnt. Ich habe mich daher entschieden, die Nachbereitungen auf dieser Homepage erst einmal nur in Form der Fotos zu machen (erledigt), dann Fotos, auf denen einzelne Reisegruppenmitglieder sind, an diese weiterzuleiten (in Arbeit) und morgen, wenn möglich, den Reisebericht zu schreiben, der in Form einer kleinen Geschichte sein soll. Und da ich morgen außer Sonnenaufgang an den Vic Falls und um 13 h Friseurtermin nichts weiter auf meiner To-Do-Liste stehen habe, bin ich ganz zuversichtlich, dass das alles noch klappen könnte. 

Wer an den einzelnen Touren (auf Englisch) interessiert ist, die ich mit Nomadtours gemacht habe, kann hier die beiden Dateien downloaden:
Cape Town - Vic Falls
Vic-Falls - Kenia  

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Wieder online - Afrika ist eine Erfahrung für sich

Veröffentlicht am 14.11.2017

Für alle, die in den letzten Wochen geduldig oder ungeduldig darauf gewartet haben, dass ich mich endlich einmal wieder melde: Für die nächsten paar Tage habe ich Internet und kann endlich wieder neue Fotos hochladen. 
Afrika ist eine Erfahrung für sich - und das meine ich überwiegend positiv. Die Landschaften, die ich in den vergangenen drei Wochen gesehen habe, könnten abwechslungsreicher nicht sein. Südafrika hatte die erste Blütezeit schon hinter sich, so dass das Namaqualand eher "normal" und wenig blühend aussah. Die ersten Stunden in Namibia war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, weil alles so trocken und dürr aussah, doch dann änderte sich die Landschaft immer mehr. Man konnte auch bei einem leeren Flussbett erkennen, dass dort normal ein Fluss sein muss, denn die Bäume entlang des Bettes waren noch immer grün. Die Tierwelt änderte sich. Die Art der Büsche und Bäume änderte sich. Die Häuser änderten sich. Die Währung änderte sich. Die Campingplätze änderten sich. Und ganz am Ende änderte sich auch das Wetter und unsere Bootstour auf dem Chobe-River erinnerte extrem an Titanic - nur dass alle überlebten. All das werde ich in den nächsten Tagen etwas ausführlicher beschreiben. Und da ich auch mit einer tollen Reisegruppe unterwegs war, werde ich dieser eine eigene Geschichte in der Kategorie "Zum Nachdenken" widmen. Aber das braucht noch etwas Zeit. ich erwähne an dieser Stelle nur einmal das Buch "Hummeldumm". Wir kamen dieser Schilderung teilweise sehr nahe ;) Doch bis ich so weit bin, gibt es erst einmal ein paar erste Fotos -und auch hier werden im Laufe der nächsten Tage etwas mehr Fotos folgen, wenn ich dann mal alles auf dem Rechner habe und es auch sortiert ist. Also, Geduld - in Afrika ticken die Uhren langsamer und das Internet entspricht eher unserer Modem--Zeit :) Liebe Grüße nach Deutschland!!!!!

Grenzerfahrung in Samora Machel

Veröffentlicht am 22.10.2017

„I live here“, mit diesen Worten führte mich Mzi zu seinem Zuhause. Puh, immerhin keine Blechhütte, dachte ich, bis mir klar wurde, dass ich seinem Zeigefinger nicht ganz richtig gefolgt war. An dem gemauerten Haus ging es nämlich hinter einen Zaun und da stand sie, die kleine blaue Wellblechhütte. Ich schluckte. Wo war ich hier gelandet? Aber ich wollte ja schon immer mal wissen, wie es in so einer Hütte aussieht. Jetzt hatte ich das volle Programm incl. übernachten, essen, „baden“ etc. Wer Details wünscht: Hotelgeschichten. Es lohnt sich.

Um ehrlich zu sein: nach der ersten Nacht wollte ich innerlich schon wieder abhauen (eigentlich sogar schon davor). Aber man darf nicht vergessen, in welchen Umständen die Leute hier wohnen, welche Probleme sie haben und dass viele von ihnen keine andere Wahl haben als in den günstigeren Wellblechhütten zu wohnen. Und wer mich kennt weiß, dass mich so schnell nichts umhaut und ich Dinge, die ich angefangen habe, in der Regel auch durchziehe.

Und was habe ich in dieser Woche alles erlebt? Erneut eine Schießerei von draußen gehört, in einer Mini-Küche mit zwei Herdplatten gekocht, jede Menge Meetings mit Mzi besucht, einen afrikanischen Künstler kennengelernt, eine Firma, die Holzfurnier herstellt besucht, im Tsoga Center ein wenig beim Saubermachen, Verschönern und Organisieren geholfen, einen Friseursaloon besucht und viele Gespräche mit Jugendlichen aus Samora Machel geführt.

Was soll ich über die Erfahrungen über Samora Machel schreiben? Zunächst zu den äußeren Umständen:

-  Die Straßen waren tagelang mit Wasser überflutet, weil es Probleme mit der Kanalisation gab und die Hilfe als nicht so dringend angesehen wurde.

-  In den Wellblechhütten kann es nachts sehr, sehr kalt werden, so dass man nie genügend Decken haben kann.

-  Fließendes Wasser ist nicht selbstverständlich und eine eigene Toilette schon zweimal nicht. 

-  Sauberkeit auf den Straßen ist nur an den Tagen zu sehen, an denen die Müllabfuhr mit den Räumungsfahrzeugen kommt. An den anderen Tagen     fliegt der Müll überall herum und sammelt sich in den Ecken an, die der Wind ausgesucht hat.

Und wie sieht es in Bezug auf die Menschen in Samora Machel aus:
- Die Leute dort waren mir gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen. Man kann die Hoffnung der Jugendlichen spüren, dass sich etwas ändert, wenn dort genug bewegt wird.

- ein Friseurbesuch für einen Europäer ist nicht ganz so einfach

- es gibt viele positive Beispiele, die dazu beitragen, Samora Machel und das Tsoga Center attraktiver zu machen

 

Und im Tsoga Center selbst haben wir auch sehr motiviert daran gearbeitet, es ansprechender zu gestalten. Fotos und ausführlichere Berichte folgen im Laufe der Woche.

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Wieder fit und aktiv

Veröffentlicht am 12.10.2017

Vielen Dank an alle, die sich Sorgen um mich gemacht haben, weil mich eine heftigere Erkältung erwischt hat. Ich kann Entwarnung geben, bin wieder topfit. Deshalb war ich gestern auch schon wieder in Kayamandi in der Creche um mit den Kids zu spielen. Aber ich hatte noch einen Grund:

Als ich vor 11 Jahren als Volunteer bei der Zenzele Creche gearbeitet habe, waren da zwei Mädchen, die es mir besonders angetan hatten. Ich hatte mit ihnen 4 Wochen lang Laufen geübt und am letzten Tag sind mir beide auf ihren eigenen Beinen und ohne Hilfe entgegengelaufen. Das war das tollste Geschenk, das ich damals zum Abschied bekommen konnte. 11 Jahre später wollte ich nun wissen, was aus den Mädchen geworden ist. Und eines davon durfte ich am vergangenen Mittwoch wiedersehen. Es war so eine tolle Begegnung und das Mädchen hat so viele Fragen gestellt und war so begeistert, dass ich nach 11 Jahren noch an sie denke. Manchmal genügt es schon, wenn man aufmerksam durch die Welt geht und anderen zeigt, dass sie einem wichtig sind. An dieser Stelle übrigens ganz liebe Grüße an alle, die mir wichtig sind (also jeder, der diese Seite liest und noch ein paar mehr, die nicht ganz so fit mit dem Internet sind ;)

Heute war ich auch aufmerksam, aber eher in Bezug auf die Natur und mich selbst. Ich wollte wissen, ob ich wirklich wieder ganz fit bin - und da ich ohnehin in Kapstadt ins Reisebüro wollte, habe ich mich danach spontan für eine Wanderung von Lion's Head rüber zum Signal Hill entschieden.  

Und wie sieht die weitere Planung aus? Mit einer Woche Verspätung gehe ich am Samstag nach Langa ins Township und schaue mir dort die Arbeit an, die für Kinder und Jugendliche bereits stattfindet. Wenn sinnvoll, werde ich auch dort versuchen mit dem Geld, das ich in Deutschland sammeln konnte, eine vernünftige und möglichst langfristige Unterstützung anzubieten. Wenn alles nach Plan läuft, verlasse ich Ende des Monats Südafrika und ziehe weiter über Namibia zu den Victoria Wasserfällen und nach einer kurzen Unterbrechung dann bis hoch nach Kenia und weiter nach Äthiopien. Nach dieser Tour gibt es sicherlich gaaaaaaaaanz viele neue Fotos....dieses Mal vor allem Tierfotos von den Safaris - und vielleicht sogar schon das Giraffen-Foto, wer weiß....

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Krank in Süd-Afrika

Veröffentlicht am 09.10.2017

Ja, ich möchte in Afrika nicht nur Hotels, Gästehäuser , Essen und Touristenattraktionen testen, auch das Gesundheitssystem interessiert mich brennend. Deshalb  habe ich mir schon vor einiger Zeit eine Erkältung eingefangen, hab sie schön gehütet und seit dem Wochenende konnte ich dann kaum noch schlucken. So weit, so normal. Doch während man in Deutschland schon recht sicher sagen kann, wie die Krankheit verläuft und man auch schon weiß, zu welchem Arzt man im Notfall geht, so unsicher ist man (oder zumindest ich) dann doch im Ausland.
Ist es wirklich so schlimm, dass ich zu einem Doktor muss? Woher weiß ich, welcher gut ist? Gehe ich lieber in Lavender Hill zum Doc oder gehe ich in eine Gegend wie Stellenbosch? Soll ich mit dieser Erkältung wirklich gleich weiter nach Langa?

Krank in Süd-AfrikaKrank in Süd-Afrika

All diese Fragen gingen mir letzte Woche durch den Kopf und letztlich ließ ich mich überreden, zum Arzt zu gehen. Ich hatte eine Adresse in Stellenbosch empfohlen bekommen, wo ich mich zur besseren Genesung wieder in meinem alten Hotel eingemietet hatte. Beim Arzt handelte sich um eine Ärztegemeinschaft, die mehr oder weniger rund um die Uhr verfügbar ist, also auch sonntags. Im Internet stand, dass die Praxis sonntags um 9 Uhr öffnet und so stand ich pünktlich um 9 vor einer verschlossenen Tür. Dort las ich dann, dass die Praxis sonntags erst um 10 Uhr öffnet. Also lief ich wieder zurück zum Hotel, welches zum Glück gleich um die Ecke war. Um 10 Uhr bin ich also wieder hin und es hieß, ich könne einen Termin haben um 11:45 Uhr. So lange wollte ich da natürlich auch nicht sitzen. Also bin ich gegen 11:30 Uhr wieder hingedackelt und kam auch pünktlich dran. Als die Ärztin gehört hat, wo ich mich die letzten Wochen herumgetrieben habe, meinte sie nur: „You have chosen the worst places to choose. Do you know that?“ Ich glaube danach war bei ihr eine Mischung aus Hochachtung und Kontarminierungsalarm angesagt. Also volles Programm, da der hintere Rachenraum wohl knallrot und roter sein muss: Antibiotika und Ibu. Und damit mein Magen nicht rebelliert Probiotic-Zeugs, das die Magen- und Darmflora intakt hält. Und für den Hals was zum Gurgeln, bzw. Sprühen. Als ich Antibiotika hörte meinte ich nur, dass ich davon jede Menge dabei hätte. Sie wollte wissen welches und ich wusste natürlich wieder mal nicht den Namen. Also verblieben wir so, dass ich vom Hotel aus anrufe und sie mir sagt, wie ich die Tabletten einnehmen soll. Am "Account" schalter bezahlte ich mit meiner Kreditkarte die Rechnung und dann machte ich mich wieder auf den Weg zum Hotel. Dabei passierte ich zum x-ten Mal an diesem Tag ein paar Obdachlose am Straßenrand und sie fragten mich: "Are you okay?“ So weit war es schon gekommen, dass die sich Sorgen um mich machten statt umgekehrt. Als ich dann bei der Ärztin anrief, meinte sie,  die Tabletten seien ganz toll für viele Sachen, aber nicht für meine Erkältung. Also bin ich zum vierten Mal vorgedackelt. Als kleine Entschuldigung (oder immer noch vor lauter Hochachtung) bekam ich das Antibiotika -sehr zum Erstaunen Ihrer Mitarbeiterinnen am Schalter- geschenkt. Ja, das war mein erster Arztbesuch in Süd-Afrika. Hätte schlimmer laufen können :) Inzwischen habe ich mich übrigens weitestgehend an die Bettruhe gehalten und nehme brav artig meine Tabletten. Die Schmerzen sind endlich weg und abgesehen davon, dass ich noch ein bisschen schlapp bin, geht es mir schon wieder recht gut. Und was auch positiv ist: Während ich hier krank im Bett liege muss ich nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben. Es muss mich nämlich niemand in der Schule vertreten und ich kann so lange meine Erkältung auskurieren, wie ich will. Hat schon was, so ein Sabbatjahr :) 

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Also sprach die Frau Mama, ich geh' aus und du bleibst da...

Veröffentlicht am 09.10.2017

So, oder so ähnlich in der letzten Woche geschehen. Wir (Charmaine und ich) hatten für Donnerstag wieder eine große Kochaktion vorgesehen, da die Kids Ferien hatten. Da es dieses Mal einen Curry-Topf geben sollte, hielt sich die Vorbereitung in Grenzen. Den Reis kochte eine Nachbarin, das Fleisch brauchte nicht viel Aufmerksamkeit und war schon klein geschnitten, fehlten nur noch die 18kg Kartoffeln. Diese wollten wir morgens gemeinsam vorbereiten. Da es in der Nacht zuvor aber in der Nachbarschaft zu einer Schießerei gekommen war, bei der ein unschuldiger Junge ums Leben kam, musste Charmaine zur New World Foundation zum Meeting um von dem Vorfall zu berichten. Die Meetings finden immer donnerstags statt und von jedem Bezirk kommt eine Person und berichtet, was in der letzten Woche positiv oder negativ aufgefallen ist. 

Somit saß ich dann alleine mit den 18 kg Kartoffeln da und ich schälte, und schält, und schälte....

                                                                            

18 kg Kartoffeln schälen - Großküche, ich komme (man beachte das Messer)18 kg Kartoffeln schälen - Großküche, ich komme (man beachte das Messer)

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LavenderHill Teil 2 – und eine kleine Spende an die New World Foundation

Veröffentlicht am 03.10.2017

Da mein Besuch in Lavender Hill das letzte Mal mit einer Woche zu kurz angesetzt war, habe ich mich nach den zwei Wochen Kindergarten in Kayamandi dazu entschieden, noch einmal zurück nach Lavender Hill zu gehen. Den Fußbällen ist inzwischen deutlich anzusehen, dass sie täglich im Einsatz sind und in dieser Verlängerungswoche konnten wir den Topf erneut füllen und nach dem Kochen an die Kids ausgeben. Auch dieses Mal blieb nichts übrig.
Eher zufällig befand ich mich letzte Woche auch spontan mit ein paar Volunteers in einem Büro der New World Foundation. Unter anderem setzt sich diese Organisation dafür ein, Kinder nachmittags nach der Schule sinnvoll zu beschäftigen (Hausaufgabenbetreuung, Story-Telling, Spiele) und sie in einem geschützten Raum zu wissen. Vor meiner Ankunft in Lavender Hill gab es monatelang immer wieder Schießereien und Schlägereien. Doch in letzter Zeit ist es hier eher ruhig geworden. Dies soll auch in Zukunft so bleiben und deshalb wird hier natürlich auch bei den ganz Kleinen angefangen.
Wie so oft fehlt es aber auch hier an Geld – und da man manchmal mit Kleinigkeiten viel bewirken kann, habe ich mich nach einem Rundgang durch das Gebäude und Rücksprache mit den Verantwortlichen darauf geeinigt, auch diesem Projekt einen Teil zukommen zu lassen und damit Lavender Hill nicht nur von einer Seite zu bezuschussen, sondern doppelt.
Folgendes wird heute Nachmittag an die Kinder überreicht:

1 Karton Kopierpapier                                                               220 Rand, ca. 14 Euro
10 Bastelscheren und eine große Schere                               183 Rand, ca. 12 Euro
5 Kleber                                                                                        215 Rand, ca. 14 Euro
5 Flaschen Bastelkleber                                                             160 Rand, ca. 10
3 Radiergummis                                                                            36 Rand, ca. 2 Euro
1 Bleistiftspitzer                                                                            17 Rand, ca. 1 Euro
Viele Bleistifte (Danke an Miriam)                                                0 Rand, ca. 0 Euro
Ein paar aktuelle Bücher für die Bücherei                              725 Rand, ca. 47 Euro
800 Rand-Gutschein für weitere Anschaffungen                  800 Rand, ca. 52 Euro

Insgesamt also rund 152 Euro, die die nächsten Wochen und Monate eine große Erleichterung für die Freiwilligenhelfer bewirken.
Hier ein Foto der Übergabe an einen Teil der Kinder (Ferienbetreuung):

Übergabe der Geschenke an die 
New World Foundation-KidsÜbergabe der Geschenke an die New World Foundation-Kids

 

 

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