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Bye Bye Neuseeland

Veröffentlicht am 13.06.2018


Am kommenden Freitag werde ich schon früh morgens (6.50 Uhr) Neuseeland nach drei Wochen verlassen. Ich war in Queenstown und habe mich dort in das Land verliebt, weiter ging es nach Wanaka zum #thatwanakatree und von dort über den Fox Glacier und Franz Josef Glacier, wo ich ganz viele Glühwürmchen gesehen habe, weiter nach Greymouth. Auch wenn die Stadt ihrem Namen alle Ehre macht und eher grau wirkt, so wurde ich am letzten Tag dort doch noch positiv überrascht mit Sonnenschein und wunderbaren Gesprächen (Grüße an dieser Stelle an den Waffelmann von "The Lifeboat" - eine Waffel ist noch übrig). Auch die Zugfahrt nach Christchurch war wunderschön und sehr komfortabel. Nur das Fotografieren während der Fahrt und durch die Scheibe hat nicht wirklich funktioniert.
Christchurch bildet nun den Abschluss meiner Neuseelandreise und nach 3 Stunden Spaziergang hatte ich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zumindest von außen schon  alle gesehen. Ich habe es mir ehrlich gesagt etwas größer vorgestellt. Doch eines hat Christchurch mit mir gemacht: Es hat mich wieder einmal wachgerüttelt und mir gezeigt, wie gut es uns eigentlich geht. Die Stadt besteht aus sehr vielen Trümmern, von denen sehr viele durch Erdbeben entstanden sind. Wenn man vor einer prächtigen Kathedrale steht und man dann sieht, wie sie an einer Stelle eingestürzt ist, dann erinnert mich das an die Bilder, die man von Kriegen kennt. Und plötzlich steht man vor echten Trümmern, nicht nur vor einem Bild. Und man stellt sich vor wie es wäre, wenn man im Krieg leben müsste. Ich bin sehr lange vor den Trümmern gestanden und mir wurde bei dem Gedanken an Krieg ganz schlecht. Erst vor diesem Gebäude wurde mir richtig bewusst, welch schrecklichen Bildern unsere Großeltern und Urgroßeltern ausgesetzt waren, als sie den Krieg miterlebt haben. Es ist wirklich einen Gedanken wert. 
Da sich das Wetter seit gestern nun auf Regen eingeschossen hat, habe ich genügend Zeit, die Attraktionen von innen zu besichtigen. Bootsfahrt und Botanischer Garten fallen dann aber doch eher ins Wasser, genau so wie die Fahrt mit der Gondel auf den Berg hoch....

Doch trotz schlechtem Wetter gegen Ende bleibe ich dabei:
Neuseeland ist ein wunderbares Land mit sehr freundlichen Menschen. Danke für die Gastfreundschaft.